Seminar "Soziale Kompetenz"
2- oder 4-Tages-Seminar
Überall dort, wo Menschen zusammentreffen, entscheiden hauptsächlich soziale Fähigkeiten über die Zukunft von Personen, Beziehungen und Organisationen. Vor allem unter dem Schlagwort der „emotionalen Intelligenz” wurden diese Fähigkeiten zu einem bedeutenden – und viel diskutierten – Kriterium für erfolgreiches Miteinander im beruflichen und privaten Bereich. Natürlich ist Fachwissen gefragt, doch letztlich hängt beruflicher Erfolg laut aktuellen Studienergebnissen zu 30 Prozent vom persönlichen Auftreten und zu 60 Prozent von den Kontakten und dem Verhältnis zu Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitenden und Kunden ab.
Wer hier über das nötige „Rüstzeug“ sozialer Kompetenzen verfügt, bewegt sich auch auf steinigen Wegen sicher und ist in der Lage, manche Brücke zu seinen Mitmenschen zu schlagen. Klarheit über eigene Stärken und Schwächen, ein authentisches Auftreten sowie ein angemessenes Verhalten erleichtern nicht nur den beruflichen Aufstieg, sondern machen auch den Arbeitsalltag lebendiger und erfüllender.
Soziale Kompetenz auf der Führungsetage
„Wie angenehm wäre die Arbeit, wenn alle Mitarbeiter einfach nur das täten, wofür sie bezahlt werden – und worum sie sich bei ihrer Einstellung beworben hatten“ … Solche Gedanken hatte vermutlich schon jede Führungskraft – und sich sogleich dabei auf die Zunge gebissen.
Moderne Führungskräfte sollen zwar nach wie vor produktive Entscheider sein. Das können sie aber nur im Zusammenwirken mit ihren Mitarbeitenden. Weil jedoch Führungsautorität nur dann wirklich zählt, wenn sie von den Geführten freiwillig und bewusst eingeräumt wird, müssen sie im Sinne der geforderten Führungsstärke und Rollenflexibilität stets gleichzeitig
- eine übergeordnete Perspektive bei der Analyse von Problemen einnehmen können,
- Fehler und Misserfolge bei anderen tolerieren und als Lernchance kommunizieren,
- Moderation statt autoritärer Führung bei Veränderungsprozessen im eigenen Bereich praktizieren
- und „commitment“ für Unternehmen und Unternehmensziele erzeugen,
- Feedback von anderen vorbehaltlos annehmen und eigenes Lernen zumindest symbolhaft darstellen,
- Distanz zur eigenen Positionsmacht besitzen und die Kunst der Selbstreflexion beherrschen
Die Themen
Soziale Kompetenz ist ein weites Feld. In diesem Trainingskonzept wird der Fokus auf einige wenige Aspekte Sozialer Kompetenz gerichtet, die jedoch maßgeblich für alle angrenzenden Bereiche von Bedeutung sind. Die hier gewählten Schwerpunkte greifen ineinander und bilden gemeinsam eine fundierte Grundlage in der Interaktion mit Menschen.
Folgende Themen werden im Trainingskonzept bearbeitet:
- Empathie: Wie äußert sich Einfühlungsvermögen? Wie kann ich mein Einfühlungsvermögen besser nutzen?
- Umgang mit Emotionen: Wie gehe ich mit meinen Emotionen um? Wie kann ich auf meine Emotionen achten und sie besser in meinem Alltag nutzen? Wie gehe ich mit Angst um? Wie schaffe ich Vertrauen?
- Wertschätzung: Wozu brauche ich Anerkennung? Wie schaffe ich ein wertschätzendes Klima mir selbst und anderen gegenüber?
- Wahrnehmung: Wie schärfe ich mein Bewusstsein? Welche innere Haltung habe ich? Wie verschaffe ich mir größtmögliche Objektivität?
- Transparente Kommunikation: Wozu brauche ich klare Kommunikation? Wie trenne ich meine Wahrnehmung von meinen Emotionen und Wertungen? Was ist hilfreich zur klaren Kommunikation?
- Interpersonelles Konfliktmanagement: Wie gehe ich mit Konflikten um? Was kann ich selbst zur Konfliktlösung beitragen?
- Unterstützung und Teamfähigkeit: Wie kann ich Kooperationen besser nutzen? Wie unterstütze ich andere? Wie bekomme ich selbst Unterstützung? Wie unterstütze ich mich selbst? Wie nutze ich meine Ressourcen?